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Raumfahrt: "Curiosity"-Daten entzücken die Mars-Forscher
Der Funktionstest des Mars-Rovers verläuft besser als auf der Erde: Mit einem Laser hat das Gefährt erstmals einen Gesteinsbrocken beschossen und analysiert. Die Nasa erwartet großartige Erkenntnisse. Es um die Frage, ob auf dem Mars in früheren Zeiten Leben möglich gewesen ist. Vorherige Missionen haben bereits gezeigt, dass es im Boden des Mars wahrscheinlich noch immer Wasser gibt. Dieses mit dem mobilen Labor „Curisosity“ nachzuweisen, wäre ein Meilenstein beim Verständnis des Roten Planeten. Der Rover ist in dem 154 Kilometer großen Krater Gale gelandet, in dessen Zentrum sich der 5500 Meter hohe Berg Aeolis Mons erhebt. „Curiosity“ soll die Hänge diese Berges hochfahren und in verschiedenen Höhen Bodenproben entnehmen und analysieren. Die Forscher vermuten, dass die Kraterregion einst von einem Meer bedeckt gewesen sein könnte. Der Roboter soll auch nach Spuren von Kohlenstoff suchen. Dieses Element ist aus irdischer Sicht eine Voraussetzung für die Entwicklung von Leben. „Curiosity“ ist ein Elektrofahrzeug, das seinen Strom aus einem nuklearen Generator bezieht. Dabei wird die Hitze aus dem radioaktiven Zerfall von Plutonium-238 in elektrische Energie umgewandelt. Die Plutonium-Batterie stellt rund 110 Watt elektrische Leistung bereit. Ja. Die Firma Sensitec aus Lahnau rüstete das Erkundungsgerät mit Sensoren zur Fahrwerkssteuerung aus. Mit Software von Siemens wurde Curiosity vor dem Bau digital entworfen und getestet. Forscher der Uni Kiel haben den „Radiation Assessment Detector“ gebaut. Bereits während der Reise zum Mars hat er die kosmische Strahlung und Teilchenstürme von der Sonne gemessen. Sie kostet rund 1,9 Milliarden Euro. „Curiosity“ wurde am 26. November 2011 mit einer Atlas-V-Rakete gestartet und war also über acht Monate unterwegs.. Mindestens 98 Erdenwochen – also ein Marsjahr. Bislang waren von 14 Versuchen verschiedener Raumfahrtagenturen nur sechs erfolgreich. Die erste und bislang einzige Reise starteten die Europäer im Juni 2003 mit dem „Mars Express“ – dem ersten europäischen Besuch eines anderen Planeten. Tatsächlich erreichte die „eilige“ Sonde sechs Monate später den roten Planeten. Sie kartografierte den Mars, suchte nach Wasser und analysierte seine mineralogische Zusammensetzung. Dadurch bestätigte sich, dass es auf der Südpolkuppe Wasser- und Kohlenstoffdioxid-Eis gibt. Noch sammelt Marsexpress Daten. Auch die nächste Expedition ist geplant: Mit „Exomars“ will die Esa Gefahren für eine bemannte Marsexkursion auskundschaften. Aber das Projekt, das sich ursprünglich schon seit zwei Jahren im Weltraum befinden sollte, haftet bislang noch an irdischen Finanzhürden
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (21.08.2012)
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