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Meinung | Gutmenschentum: Die verräterische Doppelmoral der Piratenpartei
Weil Julis im saarländischen Wahlkampf ein Plakat mit der Aufschrift "Den Schulden Sitarki beenden? Dann FDP wählen" veröffentlichten, bezeichnete das Mitglied der Piratenpartei Martin Delius die Liberalen als "Rassisten". Die Aktion mache ihn "echt wütend" twitterte ein empörter Delius.
Doch woher die Wut, hat der Pirat Delius das Plakat nicht verstanden? Es verweist doch nur auf die Schuldenpolitik, die von den Parteiprogrammen der SPD, Linken, Piraten und Grünen propagiert wird. Angegriffen wird das deutsche und europäische Establishment und seine ineffizienten Krisenlösungsstrategien, und keinesfalls die derzeit wirklich nicht zu beneidenden Griechen (viele Athener können sich nicht mal mehr die notwendige medizinische Grundversorgung leisten). Damit ist "Schulden Sirtaki" in etwa so rassistisch, wie zum Beispiel "Planwirtschafts -Pogo" punkerfeindlich wäre .
An die Affekte der Gutmenschen appellieren
Dass in Deutschland Politik gerne über die Indienstnahme von Wut und Empörung gemacht wird, während man Inhalte außen vor lässt, ist nichts Neues. Die Wut des Martin Delius bewegt sich damit in guter Gesellschaft. Ob die Proteste gegen Stuttgart 21, die alljährlichen Castor Proteste, oder der Widerstand gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens, meist waren es die Grünen, die die Wut der Bürger in realpolitische Erfolge umzumünzen verstehen.
Doch mittlerweile greifen die Piraten zunehmend erfolgreich in den Bieterwettstreit darum ein, wer am effektivsten an die Affekte der Gutmenschen appelliert. Als legitime Nachfolger präsentieren sie sich auch deshalb, weil die Partei den Grünen gerade in der Scheinheiligkeit, mit der die eigene moralische Überlegenheit behauptet wird, in nichts nachstehen.
Scheinheiligkeit ist eine Konstante des Gutmenschentums
Denn Scheinheiligkeit ist eine Konstante des Gutmenschentums, die sich notwendig daraus ergibt, dass den abstrakten Maßstäben, die durch dieses erhoben werden, ein individueller Mensch gar nicht gerecht werden kann. Und so predigen die Grünen Verzicht und Nachhaltigkeit, auf standesgemäße Urlaubsreisen und Autos werden sie aber auch nicht verzichten. Und die Piraten?
Das erste Mal wurden einer breiteren Öffentlichkeit Schattenseiten der Piratenpartei bekannt, als die frühere NPD Mitgliedschaft des Piraten Bodo Thierse und weiterer Piraten bekannt wurde. Die Piraten reagierten sehr zögerlich, ein spät eingeleitetes Ausschlussverfahren zog sich über Jahre hin.
Dennoch war der Fall für die Öffentlichkeit damit gegessen. Als 2011 der einer breiten Öffentlichkeit durch das Tragen orangener Latzhosen bekanntgewordene Gerwald Claus-Brunner für die Piraten ins Berliner Abgeordnetenhaus einzog, wo er seitdem zu jeder sich bietenden Gelegenheit die Kuffya zur Schau stellt, die zum Emblem des palästinensischen "Befreiungskampfes" gegen Israel geworden ist, wurde dies dementsprechend mit den früheren Verfehlungen rechter Piraten nicht in Verbindung gebracht.
"Ok. Ich bin also Antisemit"
Er sei kein Antisemit, erklärte Claus-Brunner pflichtschuldig auf die Kritik Charlotte Knoblochs, er habe überhaupt ganz viel Kontakt mit Juden, und seine Kuffya habe "keine politische Botschaft". Allerdings werde er "das Tuch erst ablegen (...) wenn beide Parteien im Nahost-Konflikt einen Kompromiss gefunden haben und Frieden herrscht.", wozu gehöre, das Täter betraft werden. Dass Claus-Brunner mit dem Tragen der Kuffya eindeutig klar macht, wer für ihn Täter, wer Opfer ist, war dann schon kein Thema mehr. Er hatte sich distanziert.
Ebenso wie sich Kevin Barth distanziert hatte, der Anfang dieses Jahres twitterte: "ok. Ich bin also Antisemit weil ich die israelische Kackpolitik und den Juden an sich unsympathisch finde weil er einen sinnlosen Krieg führt?". Barth ist zwar mittlerweile als Kreisvorsitzender in Heidenheim zurückgetreten, verbleibt aber in der Partei.
Nun könnte es sich natürlich bei all diesen Personalien um bedauerliche Einzelfälle handeln, von denen nicht auf die Partei als Ganzes geschlossen werden kann. Allerdings ist auffällig, dass in den meisten Fällen die Piraten erst gehandelt haben, als von Seiten politischer Gegner Druck aufgebaut worden war. Ein auf Verschwörungstheorien basierendes Weltverständnis, nach dem die Macht einiger wenigen Mächtigen das Volk erdrücke, und gebrochen werden müsse, zumindest ist vielen Aktiven aus den Kreisen der Partei gemein.
In ihrem Fahrwasser nach oben zu gelangen
Das zeigte sich unter anderem im Vorfeld der Proteste gegen das Acta-Abkommen, in denen auch aus den Reihen der Piraten dieses als riesiger Krake personifiziert wurde, welcher die Welt mit seinen Fangarmen umschlingt. Die dabei verwendete Symbolik weckt zumindest Assoziationen an frühere antisemitische Darstellungen im Verborgenen agierender Geheimbünde, wie zahlreiche Onlinemedien anmerkten. Die Mahnung verhallte ungehört.
Doch warum zeigt sich die Berichterstattung im Falle der Piraten so auffallend blind? Warum wird auch den fadenscheinigsten Distanzierungen der Parteiführung meist ohne kritische Nachfrage schnell Glauben geschenkt? Was macht die Piraten so unverwundbar, während insbesondere die FDP, wie der Fall des "Schulden Sitarkis" wiederum zeigt, so leicht ins Schussfeld gerät?
Sicher trägt der jugendliche Nimbus dazu bei, der die Piraten umgibt. Man verzeiht ihnen leichter, weil der "frische" Status der Partei auf die Mitglieder zurückschlägt. Außerdem sind die Piraten derzeit auf dem aufsteigenden Ast, und Journalisten spekulieren darauf, in ihrem Fahrwasser nach oben zu gelangen. Man ist ja so gern Teil einer Bewegung. Umso mehr, als die Piraten das Selbstbild des hippen Onlinejournalisten, der den Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit nicht kennt, noch kennen will, so gut zu verkörpern scheinen. Mit der FDP dagegen wird nach dem Motto verfahren "was fällt soll man stoßen".
Freiheit und Gerechtigkeit ohne Verantwortung
Aber vor allem docken die Piraten an einen Zeitgeist an, dessen zunehmende Infantilisierung ihn empfänglich macht für Effekthascherei und populistische Forderungen. Die Öffentlichkeit glaubt in den Piraten die neue, bequeme Bürgerrechtspartei gefunden zu haben, eine "Spaßpartei" mit moralischem Profil die Freiheit und Gerechtigkeit verspricht, ohne dass der Bürger noch in Verantwortung genommen werden muss.
Ein ideelles Rundumversorgungsprogramm, dem nicht einmal mehr der Rest jener sozialstaatlichen Gängelung anhaftet, die mit den etablierten Massenparteien in Verbindung gebracht wird. Und was hat das alles mit antiisraelischen Äußerungen aus den Reihen der Piraten zu tun? Nun, solche waren in Deutschland schon immer anschlussfähig. Darin allerdings, dass die Piraten sich gebärden, als seien gerade sie in der Position, andre als Rassisten zu diskreditieren: Darin zeigt sich ihre ganze Scheinheiligkeit.
"Also morgen gibt's nur Dankesworte, da gibt es noch keine politische Rede. Die gibt's vielleicht am 23., da müssen Sie noch ein paar Tage sich gedulden." Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck am Samstag über den Tag der Wahl am Sonntag und die geplante Vereidigung am Freitag, 23. März.
"Sehr gemischte Gefühle. Ich kann Ihnen die nicht beschreiben." Joachim Gauck am Samstag in Berlin auf Journalistenfragen, wie er sich am letzten Abend als normaler Bürger fühle.
"Wir sind Fans von Gauck." FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle am Samstag mit Blick auf die voraussichtliche Wahl Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten und dessen Gegenkandidatin Beate Klarsfeld.
"Die Geschichte wird zeigen, dass Deutschland ihn als Sündenbock benutzte, um hilflose ukrainische Kriegsgefangene für die Taten von Nazi-Deutschen verantwortlich zu machen." John Demjanjuk Jr. am 17.3.2012 über seinen Vater, den verurteilten Kriegsverbrecher John Demjanjuk.
"Keine Ahnung, ich habe noch nie ein letztes Rennen gemacht." Magdalena Neuner auf die Frage, wie sie sich denn fühlen werde am Sonntag in ihrem letzten Biathlon-Rennen.
"Echt brutal, was sich abgespielt hat seit Jänner. Jeder hat nur noch über den depperten Glasbecher geredet." Der österreichische Skirennfahrer Marcel Hirscher am Samstag in Schladming nach dem Gewinn der Kleinen Kristallkugel im Riesenslalom, mit dem er auch so gut wie als Sieger des Gesamtweltcups feststeht.
"Die Geschichte wird zeigen, dass Deutschland ihn als Sündenbock benutzte, um hilflose ukrainische Kriegsgefangene für die Taten von Nazi-Deutschen verantwortlich zu machen." John Demjanjuk Jr. am 17.3.2012 über seinen Vater, den verurteilten Kriegsverbrecher John Demjanjuk.
"Die CDU steht nicht nur für Stagnation, sondern in großen Teilen auch für Blockade." SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig am Samstag auf dem Parteitag der Sozialdemokraten in Erfurt zum Regierungspartner in Thüringen.
"Meinem Vater würde nur ein Vergleich mit Einstein genügen." Der Sohn des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki, Andrew Ranicki, am 17. März in einem Vorabbericht des Magazins "Focus" über die hohen Ansprüche seines Vaters - auch an seinen Sohn, der ein sehr erfolgreicher Mathematiker ist.
"Wer jetzt Grüne wählt, macht nicht den Bock zum Gärtner, sondern den Prellbock zum Gärtner." Sebastian Turner, parteiloser Bewerber für die CDU-Oberbürgermeister-Kandidatur in Stuttgart, am Samstag zu möglichen Verzögerungen und Verteuerungen des Bahnprojekt Stuttgart 21 im Fall eines Grünen-OBs.
"Die Katholiken wollen immer recht haben, die Protestanten immer schuldig sein. Diese Sehnsucht nach Schuldigkeit ist für viele eine besondere Steigerung des Wohlbefindens." Roman Herzog (77), Ex-Bundespräsident und Protestant, in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt".
"Was Norbert Röttgen anbelangt, so ist er Spitzenkandidat der CDU in Nordrhein-Westfalen. Und wie er diese Rolle am allerbesten ausfüllen kann, werde ich mit ihm selber besprechen." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 16.3. in München auf die Frage, ob ihr Umweltminister Norbert Röttgen im Falle einer Niederlage bei der NRW-Landtagswahl in Düsseldorf bleiben sollte.
"Wir können unseren Kunden nun mit gutem Gewissen sagen, dass sie bei Müller-Brot wieder Backwaren erhalten, die bezüglich Qualität und Hygiene selbst höchsten Ansprüchen genügen." Der vorläufige Insolvenzverwalter von Müller-Brot, Hubert Ampferl, am 16. März in einer Mitteilung. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten wird die Backfabrik am 19. März erneut von den Gesundheitsbehörden kontrolliert.
"Ich möchte hoffen, dass mein Nachfolger die Konstitution eines Ochsen und die Haut eines Rhinozeros hat." Der Primas der anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Rowan Williams von Canterbury, zu seinem geplanten Rückzug zum Jahresende.
"Ich fühle mich manchmal wie in einem Film - der Moment des Abschieds scheint noch weit weg, obwohl er mich am Sonntag einholen wird." Rekord-Weltmeisterin Magdalena Neuner in ihrem Blog auf yahoo.eurosport.de über ihr letztes Wochenende als Biahtletin.
"Das Märchen ist zu einem Albtraum geworden." Australiens Schwimmstar Ian Thorpe am Freitag in Adelaide nach der verpassten Olympia-Qualifikation über 200 Meter Freistil.
"Wir müssen aufpassen, dass wir alles, was wir wollen, auch noch auf Deutsch sagen können." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Bürgerdialog in Heidelberg zu dem Vorschlag, für Ehrenamtliche die Marke „Deutschland-Coach" einzuführen.
"Das ist ähnlich wie bei Tarifverhandlungen, da braucht man schon Geduld." CDU-Fraktionschef Steffen Flath zu den Gesprächen über eine Änderung der Verfassung.
"Wenn er schon so empfindlich ist, dann hätte er halt Ohropax verwenden oder sich die Ohrwaschln zuhalten sollen." Der Landeshauptmann der bayerischen Gebirgsschützen, Karl Steininger, über einen Beamten, der bei Salutschüssen einen Gehörschaden erlitten haben will und nun vor Gericht in München auf einen Dienstunfall klagt.
"Das 0:7 ist in gewisser Weise eine Genugtuung. Es hat gezeigt, dass wir nicht die einzigen Trottel sind." Hoffenheims Bundesliga-Trainer Markus Babbel über die Klatsche des FC Basel beim FC Bayern in der Champions League. Seine Mannschaft hatte am Samstag in München mit 1:7 verloren.
"Häufig ist Beziehungsarbeit lohnender als rein fachliche Arbeit." Der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer in seinem Buch "Selfmade" – erfolgreich leben», aus dem die "Bild"-Zeitung am 14. März erste Passagen druckte.
"Aber ehrlich, die Fragen, die hier gestellt wurden, sind nicht schwer zu beantworten. Ich hätte bessere stellen können. Ich erwarte, dass mir das Parlament nun die Note 1 gibt. Alles andere wäre unfair." Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Mittwoch nach einer Befragung durch das Parlament in Teheran.
"Wenn ein Flughafen wie Frankfurt in der Champions League spielt, bedeutet dies nicht automatisch, dass dort rund um die Uhr geflogen werden darf." Der Vorsitzende Richter des Vierten Senats am Bundesverwaltungsgericht Leipzig, Rüdiger Rubel, am Mittwoch im Prozess um Fluglärm und Nachtruhe am Frankfurter Flughafen.
"Es geht nicht darum, das Normale zu skandalisieren, sondern das Normale vom Unnormalen zu trennen." GEW-Landeschef Thomas Lippmann am Mittwoch in Magdeburg zur Kritik der Gewerkschaft am steigenden Unterrichtsausfall an den Schulen.
"Wir sind technisch, wirtschaftlich und von der Story her startklar, aber auf den Knopf drücken müssen unsere Eigentümer." Evonik-Chef Klaus Engel am Mittwoch bei der Bilanz-Pressekonferenz in Essen auf die Frage nach einem baldigen Börsengang.
"Ich täte deswegen genauso gerne frühstücken, mittagessen und abendessen, wenn wir keinen Bundespräsidenten mehr hätten." Der frühere Biermösl Blosn-Frontmann Hans Well gegenüber der Hörfunkagentur BLR & RadioDienst zur bevorstehenden Wahl des Bundespräsidenten, an der er als Grünen-Wahlmann teilnehmen wird.
"Ich höre um 6.00 Uhr Nachrichten, und dann wird die Bettdecke rumgeklappt, und dann geht es ab." Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) in Magdeburg auf die Frage, wann er aufsteht. Zuvor hatte Haseloff die Fortsetzung der Imagekampagne „Wir stehen früher auf" angekündigt.
"Ich glaube, dass die Zeit heute schnelllebiger ist als früher. Die Dinge verändern sich schneller. Angefangen mit dem Wort, das leider nicht mehr so viel Bestand hat wie früher und soviel Wert." Der 24 Jahre alte Formel-1-Doppelweltmeister Sebastian Vettel in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa.
"Wer zudem glaubt, eine Stadt, die ihr Theater schließt, gäbe einen Teil der frei gewordenen Zuschüsse an das Theater der Nachbarstadt, der kann auch gleich den Vorschlag machen, den FC Schalke 04 aufzulösen, um mit dem ersparten Geld Borussia Dortmund mit zu finanzieren." Der Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, am Dienstag, zu dem Vorschlag von Kulturexperten, auf die Hälfte der subventionierten Theater, Museen und Bibliotheken in Deutschland zu verzichten.
"Wissen Sie, wenn ich vorher immer schon weiß, was alles nicht geht, dann wäre die Welt nie erschaffen worden." Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Dienstag beimTreffen der EU-Finanzminister in Brüssel. Die Minister verhandelten dort über die umstrittene Steuer auf Finanzgeschäfte.
"Das Volk hat gesprochen. Da braucht Bürger Gauck nicht mehr zu sprechen." Bundespräsidenten-Kandidat Joachim Gauck bei seiner politischen Vorstellungsrunde am Dienstag in Stuttgart zu dem Umstand, dass er sich zum Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht äußern wolle.
"Wenn möglich werde ich mir in Kuba auch das eine oder andere abgucken und schauen, wie es hier bei uns anwendbar ist." Niedersachsens Agrarminister Gert Lindemann (CDU) im Gespräch mit der dpa zu den Zielen und Erwartungen bei seiner fünftägigen Kuba-Reise im März 2012.
"Ich habe ein gutes Glas Wein getrunken und dann tief und fest geschlafen. Im Schlaf habe ich schon Pläne entwickelt, wie wir jetzt die letzten 13 Tage rumkriegen." Boris Rhein über den Ausklang der Wahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt, bei dem er die meisten Stimmen bekam.
"Ich habe derzeit nicht die Absicht zu sterben." Der 81 Jahre alte Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone auf die Frage nach Plänen für die Rente.
"Über mich hat man in der CSU auch schon mal anders geredet, da wurde ich nicht Parteivorsitzender - später wurde ich Parteivorsitzender." CSU-Chef Horst Seehofer am 12. März 2012 bei einer Pressekonferenz in München zu dem Hinweis, dass seine Partei bei der letzten Bundespräsidenten-Wahl den jetzigen Kandidaten Joachim Gauck nicht unterstützt hat.
"Ich als Vogel fliege generell." Trainer Heiko Vogel am Montag in München auf die Frage, ob er am Dienstag mit dem FC Basel gegen den FC Bayern aus der Champions League fliegen werde.
"Er arbeitet so ein bisschen nach dem Prinzip "trial and error" - also versuchen wir's mal, und wenn es dann nichts wird, dann können wir es immer noch ein bisschen korrigieren." Der Präsident des Landkreistags, Helmut Jahn, in Sigmaringen über den Politikstil von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).
"Wenn wir träumen, träumen wir von Freiheit. Wenn Grüne träumen, träumen sie von Verboten." Der designierte FDP-Generalsekretär Patrick Döring auf dem Landesparteitag der Freidemokraten in Hameln
"Landwirtschaft muss im Stall stattfinden und nicht am Schreibtisch." Hermann Onko Aeikens, Sachsen-Anhalts Agrarminister, mit Blick auf die Zunahme der Bürokratie durch die anstehende EU-Agrarreform.
"Das ist dieser ausgesprochen sympathische Mann ohne Meinung." Der schleswig-holsteinische FDP-Landesvorsitzende Heiner Garg am Sonnabend in Kiel auf einem Landesparteitag über SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig.
"Nichts." Fußball-Bundestrainer Joachim Löw am Freitag auf die Frage, was er beim EM-Workshop in Warschau gelernt habe.
"Ich habe Angst um seine Gesundheit. Mein Mann gibt alles. Ich habe Angst, dass er plötzlich stirbt." Die französische First Lady Carla Bruni-Sarkozy macht sich Sorgen um ihren Mann, sagte das 44-jährige Ex-Model im Sender France 5. Präsident Nicolas Sarkozy, der derzeit mitten im Wahlkampf steckt, höre nie auf, zu arbeiten.
"Bettgeschichten und Kussszenen sind ja nicht unbedingt das, was man gerne dreht." Moritz Bleibtreu (40) dreht nicht gerne Sex-Szenen, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung.
"War das ein Spiel in der Champions League oder eines von Messi auf der Playstation?" Radamel Falcao von Atlético Madrid, im Vorjahr Rekordtorschütze in der Europa League und Sieger mit dem FC Porto, zu Messis fünf Toren beim 7:1 des FC Barcelona über Bayer Leverkusen.
"Der Markus Söder ist praktisch der Prinz Charles der CSU, bloß mit schönere Ohrwaschel." Die Kabarettistin Luise Kinseher am 7. März 2012 beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg in der Rolle der "Bavaria".
"Die Welt geht davon nicht unter, ich schaue auch nicht so aus, als würde ich gleich von der Brücke springen." Biathletin Magdalena Neuner am Dienstag nach Platz 23 im WM-Einzel in Ruhpolding.
"Wir stehen jetzt am Beginn der heißen Gespräche über den Haushalt 2012. Die Atmosphäre ist gut, das Ergebnis ist offen." FDP-Landtagsfraktionschef Gerhard Papke am Mittwoch in Düsseldorf.
"Landwirtschaft muss im Stall stattfinden und nicht am Schreibtisch." Sachsen-Anhalts Agrarminister Hermann Onko Aeikens mit Blick auf die Zunahme der Bürokratie durch die anstehende EU-Agrarreform.
"Schielen ist nie gut. Davon kriegst du schnell eine Brille." Sportdirektor Fredi Bobic vom VfB Stuttgart auf die Frage, ob man beim VfB angesichts des jüngsten Aufwärtstrends in der Fußball-Bundesliga auf die Europa-League-Plätze schiele.
"Herr Rösler sitzt fest im Sattel. Vorsitzende werden gestürzt oder gestützt. Ich stütze ihn." FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle am Mittwoch in Berlin auf die Frage, ob er mit FDP-Entwicklungsminister Dirk Niebel und anderen über eine Ablösung von Parteichef Philipp Rösler bei einer Pleite bei der Schleswig-Holstein-Wahl im Mai beraten habe.
"Da hat sich die Kanzlerin ein Ei ins Nest gelegt und wir wollen mal schauen, was da am Ende ausgebrütet wird." SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann zur notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag beim EU-Fiskalpakt, weshalb die Partei nun in Verhandlungen eine Börsensteuer durchsetzen will.
"Es gibt Ereignisse, da bin ich ohne Einladung hingegangen. Bei diesem Ereignis gehe ich ohne Einladung auf jeden Fall nicht hin. Wenn ich eine bekommen hätte, hätte ich darüber nachgedacht. Aber möglicherweise wäre das die gleiche Entscheidung geworden." FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle am Mittwoch in Berlin zur Nicht-Einladung zum Zapfenstreich für Ex-Bundespräsident Christian Wulff am Donnerstagabend.
"Wir müssen erst mal aus der Badewanne herauskommen." EnBW-Chef Hans-Peter Villis bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Karlsruhe zur angespannten wirtschaftlichen Situation des Energiekonzerns nach dem Atomausstieg.
"Prämie bei Porsche und Pleite bei Schlecker. Deutlicher kann uns nicht vor Augen geführt werden, wer die Gewinner und wer die Verliererinnen auf dem Arbeitsmarkt sind." Die Grünen-Abgeordnete Charlotte Schneidewind-Hartnagel in der Debatte über Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt am Mittwoch in Stuttgart.
"Mitt Romney ist zu reich, Rick Santorum zu religiös, Ron Paul zu alt und Newt Gingrich mag ich einfach nicht." Robert Reed, ein Wähler im US-Staat Ohio, am Super Tuesday über die republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Reed stimmt letztlich für Santorum.
"Das heißt, anders als früher ist der Bau von Windrädern künftig grundsätzlich erlaubt und nicht mehr grundsätzlich verboten." Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Stuttgart zu einem Gesetzentwurf, mit dem die Regionalverbände künftig nur noch Vorranggebiete, aber nicht wie bisher Ausschlussgebiete ausweisen können.
"Ich war einer der ersten Volontäre des NDR - für mich hat es sich gelohnt." Arno Beyer, stellvertretender Intendant und Landesfunkhausdirektor, rückblickend auf sein NDR-Volontariat von 1981 bis 1982.
"Der Strom muss endlich wieder Berliner werden." Stefan Taschner für den Berliner Energietisch zum Start eines Volksbegehrens zur Rekommunalisierung der Energieversorgung in der Hauptstadt.
"Wenn ich mir diese Regierung ansehe, weiß ich, der Fachkräftemangel hat begonnen." Sachsens SPD-Fraktions- und Parteichef Martin Dulig über die schwarz-gelbe Landesregierung, deren zweite Halbzeit gerade angebrochen ist.
"Das ist mit Sicherheit kein guter Auftakt." Der Vorsitzende des Kommunalen Arbeitgeberverbands in Rheinland-Pfalz, Harald Seiter (CDU) zu den Warnstreiks im öffentlichen Dienst.
"Wenn es jetzt nicht anständig was in die Tasche gibt, dann werden wir euch zeigen, dass es auch noch anders geht." Verdi-Bundesfachgruppenvorsitzende für Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe, Angelika Spautz, auf einer Kundgebung in Mainz.
"Die Kolleginnen und Kollegen haben meine volle Solidarität bei ihrer Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn. Ich teile die Gründe des Warnstreiks." Der scheidende Zweibrücker Oberbürgermeister Helmut Reichling, CDU-und Verdi-Mitglied.
"Das spricht ja Bände über den Zustand der Koalition, wenn sie einen Koalitionsausschuss braucht, um der Stiftung Warentest 1,5 Millionen zu überweisen." SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier in Berlin zu den Ergebnissen des Spitzentreffens der Koalition im Bundeskanzleramt.
"Ein Generalsekretär hat ja Gott sei Dank andere Verpflichtungen." FDP-Generalsekretär Patrick Döring am 5.3. in Berlin auf die Frage, ob er denn gerne am Zapfenstreich für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff teilnehmen würde. Zuvor hatte Döring versichert, er habe bisher keine Einladung erhalten.
"Diese Wahl war ein Test für die politische Unabhängigkeit und Reife Russlands. Das Volk hat gezeigt, dass es in der Lage ist, das Sehnen nach dem Neuen zu unterscheiden von politischen Provokationen, die nur ein Ziel haben: die Zerstörung unserer Staatlichkeit. Solche Szenarien kommen aber auf unserem Boden nicht durch!" Der russische Regierungschef Wladimir Putin vor rund 110 000 Anhängern in Moskau nach seinem Sieg bei der Präsidentenwahl.
"Bronze zählt nicht und Silber schon gleich gar nicht. Das hat man ja oft genug gelesen in letzter Zeit. Für mich zählt Silber ganz genauso." Biathletin Magdalena Neuner in Ruhpolding über den Wert ihrer Silber-Medaille beim WM-Verfolgungsrennen.
"Das Englisch der Briten ist schon besser als das der Chinesen." Paul Biedermanns Trainer Frank Embacher in Londom beim Olympia-Test im Aquatics Center auf die Frage zum Vergleich zu der Vorbereitung auf die Spiele 2008 in Peking.
"Ich bin eine Frau der Taten, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt hat." Die Bundespräsidenten-Kandidatin der Linken, Beate Klarsfeld, bei einem Auftritt auf dem Landesparteitag der Linken Mecklenburg-Vorpommerns in Güstrow.
"Es ist auf jeden Fall ungewohnt zu laufen, weil man die Füße höher heben muss als normal, es ist fast wie joggen am Strand." Biathlet Florian Graf über das Laufgefühl beim WM-Sprint in Ruhpolding im tiefen Schnee unter der Frühlingssonne.
"Wir überlassen nicht CDU und FDP den Anspruch, als einzige Parteien für eine solide Haushaltspolitik zu stehen." Der Landtagsabgeordnete Johannes Lichdi auf dem Grünen-Parteitag in Görlitz.
"Kein Wunder, dass „Kröll" im Norwegischen Störenfried heißt." Der norwegische Skirennfahrer Kjetil Jansrud nachdem er bei der Weltcup-Abfahrt in Kvitfjell den Sieg hinter Klaus Kröll aus Österreich nur um zwei Hundertstelsekunden verpasste.
"Wer schützt eigentlich unsere Verfassung vor solch einem Verfassungsschutz." Grünen-Innenexperte Miro Jennerjahn auf dem Landesparteitag in Görlitz in der Debatte über die Neonazi-Terrorzelle, die mehr als zehn Jahre lang unentdeckt von Sachsen aus agieren konnte.
"Von einer Wechselstimmung in Bayern, liebe Freunde, sind wir so weit entfernt wie eine Schildkröte vom Stabhochsprung." CSU-Chef Horst Seehofer bei einem kleinen CSU-Parteitag in Nürnberg.
"Politiker haben die Angewohnheit, bei Lärm zurückzuschrecken: nicht vor Fluglärm, sondern vor Bürgerlärm." Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in Berlin zur Frage der Realisierbarkeit großer Infrastrukturprojekte in Kommunen mit starken Bürgerprotesten.
"Die Ehe ist (...) eine ständige, oft erschöpfende Anstrengung, aber sie lohnt die Mühe." Der kolumbianische Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez über die Vorzüge des Zusammenlebens von Mann und Frau. Garcia Marquez, der am 6. März 85 Jahre alt wird, ist seit 1958 mit Mercedes Barcha verheiratet.
"In Euro." Schalkes Manager Horst Heldt auf die Frage, ob er das Vertragsangebot für Raúl in Deutsch, Englisch oder Spanisch verfasst habe.
"Die Frage nach der Gerechtigkeit habe ich sehr früh aufgehört zu stellen. Da kann man sich einen Wulff holen." Der bayerische Kabarettist Gerhard Polt in München. Das Literaturhaus zeigt zum 70. Geburtstag Polts die Ausstellung "Braucht's des?"
"Ich glaube nicht, dass wir hinter jedem Baum einen Flughafen brauchen. Wir haben ein hervorragendes Bahnsystem." Der Air-Berlin-Vorstandschef und frühere Bahnchef Hartmut Mehdorn in Berlin über die Vielzahl von Regionalflughäfen in Deutschland.
"Es wurde so viel gelogen hier, man hat das Gericht in die Irre geführt." Ein reuiger Somalier, der im bundesweit ersten Piraten-Prozess überraschend ein Geständnis ablegte und seine Mitangeklagten der Lüge bezichtigte.
"Vegetarierbund auf Fleischkongress" Überschrift einer Pressemitteilung des Vegetarierbundes Deutschland (VEBU) zum 20. Deutschen Fleischkongress in Königswinter bei Bonn, auf dem der Vegetarierbund den Angaben zufolge erstmals zur Podiumsdiskussion geladen war
"Ich facebooke selber, aber ich lasse twittern." Der bayerische SPD-Spitzenkandidat und Münchner Oberbürgermeister Christian Ude am 29. Februar 2012 im dapd-Interview in Berlin über sein Verhältnis zu sozialen Netzwerken.
"Die Kanzlerin fährt als 'lahme Ente» zum nächsten EU-Gipfel am Donnerstag." SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann am 29.2. in Berlin unter Verweis auf eine entsprechende Äußerung des ehemaligen CSU-Landesgruppenchefs Michael Glos aus dem Jahr 2001 über den Verlust der Kanzlermehrheit durch den damaligen Kanzler Gerhard Schröder (SPD).
"In der Regel nehme ich den Begriff SPD überhaupt nicht in den Mund." NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Düsseldorf zum CDU-Vorwurf, sie mache auf Betriebstouren SPD-Werbung.
"Wenn alle teilnehmen, dann gehen wir davon aus, dass eigentlich nichts mehr fliegt." Markus Siebers, Bundesvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung, am 28. Februar 2012 in Frankfurt am Main zur erwarteten Auswirkung des Streiks der Tower-Lotsen der Deutschen Flugsicherung, der für den 29. Februar 2012 angekündigt ist.
"Es ist sicher nicht leicht, Interessenten von auswärts zu finden." Osterodes Erster Kreisrat Gero Geißlreiter zu den Bemühungen der Region, für den Westharz neue Bürger zu gewinnen.
"Ich bin geplättet. Ich kann es kaum fassen." Polit-Aktivist Karsten Hilsen in Lüneburg nach seinem Freispruch im sogenannten Keks-Prozess.
"Als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland soll und muss ich zuweilen Risiken eingehen. Abenteuer aber darf ich nicht eingehen. Das verbietet mein Amtseid." Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, am Montag im Bundestag über die „unkalkulierbaren Risiken", wenn Griechenland nicht weiter geholfen würde.
"Wie viele Papierrollen haben Sie in ihrem Leben schon an den Kopf bekommen?" Hans E. Lorenz, Vorsitzender des Sportgerichts beim Deutschen Fußball-Bund, zu Eintracht Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler in der Angelegenheit des Kassenrollenwurf eines FC-St.-Pauli-Fans gegen einen gegnerischen Spieler.
"Europa scheitert, wenn der Euro scheitert. Europa gewinnt, wenn der Euro gewinnt.." Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, in einer Regierungserklärung zur Griechenland-Hilfe und zur Euro-Rettung am Montag im Bundestag.
"Vielen Dank, dass Sie mich mit dem heißesten Kerl im Saal zusammengebracht haben." Die 39-jährige Octavia Spencer bei ihrer Dankesrede für den Oscar als beste Nebendarstellerin.
"Man hört seinen Namen und man sieht weißes Licht und ist so aufgeregt, als wäre man wieder ein Kind." Meryl Streep über den Moment, als Colin Firth ihren Namen aus dem Umschlag zog und als Oscargewinnerin bekanntgab.
"Wenn George Valentin sprechen könnte, würde er sagen: „Wow, das ist genial, merci, formidable!" Der Franzose Jean Dujardin bei seiner Dankesrede für den Oscar als bester Hauptdarsteller in „The Artist", wo er als Stummfilmstar George Valentin fast nichts spricht.
"Ich sehe keine Gefahren. Denken Sie an Steve Jobs - als er zu Apple zurückkam, fing es mit Apple erst richtig an." Jil Sander in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" auf die Frage, ob sie Gefahren in der Rückkehr zu ihrer Modemarke sieht.
"Marathon laufen ist halt nicht mein Ding. Ich habe einen Sport gesucht für Männer, mit Kraft und direktem Duell. Da bin ich beim Googeln im Internet fündig geworden." Der neue Deutsche Meister im Armwrestling Oliver Kühn (37) surft gerne im Internet, kommt aus Niedersachsen und bringt 170 Kilogramm auf die Waage.
"Biologisch betrachtet ist Liebe Unsinn." Der Philosoph, Autor und Ehemann Richard David Precht hält die Liebe für einen Fehler der Evolution.
"Viele nehmen ja heute bei offenen Fragen zuerst den Weg zur Suchmaschine im Internet und nennen es 'googeln', wenn sie nach Antworten und Hilfestellungen suchen. Wäre es bei den Grundfragen unseres Lebens nicht hilfreicher und verlässlicher, zuerst zu 'bibeln'?" Erzbischof Robert Zollitsch findet bei Suchmaschinen wie Google nicht auf alles eine Antwort..
"Wir sind Volkspartei im Wartestand." Der neue Berliner Piratenchef Hartmut Semken am 25. 2. 2012 auf einem Landesparteitag unter Verweis auf die gestiegene Netzaffinität der Bundesbürger, die seinen Angaben zufolge bereits bei 76 Prozent liegt.
"Es ist ein Wunder, dass Berlin überhaupt noch funktioniert. Es gibt übrigens im Abgeordnetenhaus kein Interesse daran, dass die Piratenpartei irgendetwas im System ändert; da müssen wir noch dicke Bretter bohren." Der Berliner Abgeordnete der Piratenpartei, Christopher Lauer, über die Arbeit des Landesparlaments am 25. 2. 2012 auf einem Landesparteitag in Berlin.
"Ich werde auch nichts darüber sagen, was ich vorhabe. Und schon gar nicht, was für ein toller Typ ich bin." Der angehende Bundespräsident Joachim Gauck am Samstag vor einem Treffen mit der Spitzen der nordrhein-westfälischen CDU.
"Ich war heute in Schloss Bellevue. Und ich muss sagen, das schönste Amt ist immer noch das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten." Der Bayrische Ministerpräsident und Bundesratspräsident Horst Seehofer (CSU) vertritt vorübergehend den Bundespräsidenten.
"Es gefällt mir hier besser als in Brüssel, die Straßen sind schöner." Der Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker am Freitag nach einem Rundgang durch Stralsund.
"Wir haben natürlich eine Majestätsbeleidigung vor." Manager Andreas Rettig am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin" vor dem Spiel des FC Augsburg gegen Hertha BSC und den neuen Berliner Trainer, „König Otto" Rehhagel.
"Ich bin mir sicher, am Ende werden die Hamburger sehr stolz auf die Elbphilharmonie sein. Darauf wette ich." EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Freitag bei der Besichtigung der Baustelle der Hamburger Elbphilharmonie.
"Die Freiwilligkeit bei dem Ding ist ja so wie das Geständnis bei der spanischen Inquisition freiwillig war." Commerzbank-Chef Martin Blessing zum von der Politik als „freiwillig" bezeichneten Schuldenschnitt für die privaten Gläubiger Griechenlands.
"Die BVG ist für Berlin so wichtig wie das Brandenburger Tor und der Fernsehturm." Der CDU-Abgeordnete Oliver Friederici am Donnerstag im Abgeordnetenhaus zu Auswirkungen eines Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
"Eigentlich zahlen wir ganz gerne Dividende." Commerzbank-Chef Martin Blessing am Donnerstag in Frankfurt zu den Aussichten einer Gewinnausschüttung für die seit Jahren darbenden Aktionäre des Instituts.
"Ob Freiburg nächstes Jahr Erste oder Zweite Liga spielt, ist eh wurscht." VfB-Sportdirektor Fredi Bobic am Donnerstag vor dem schwäbisch-badischen Derby zwischen Stuttgart und dem SC Freiburg.
"Die Morde sind eine Schande für unser Land." Bundeskanzlerin Angela Merkel am 23.2. auf der zentralen Gedenkveranstaltung für die Opfer des rechten Terrors.
"Ich wünsche mir, dass die furchtbaren Taten einer kleinen Gruppe rechter Extremisten uns nicht auseinanderbringen, sondern im Gegenteil dafür sorgen, dass wir uns gemeinsam den Bedrohungen eines friedlichen Zusammenlebens hier in Deutschland entgegenstellen." Außenminister Guido Westerwelle am 23. Februar 2012 in der Zeitung «Hürriyet» anlässlich des Gedenkens an die Opfer des rechten Terrors.
"Ihr müsst jetzt aggressiv spielen und Ihr müsst die alte Sepp-Herberger-Weisheit „Einer für Alle, Alle für Einen" jetzt wieder aus dem Hut zaubern - und am Sonntag geht es los." Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
"Und wenn der Erzengel Michael zum Bundespräsidenten ernannt worden wäre, hätte auch jemand gesagt: 'Den kann man nicht wählen, weil er den letzten Drachen ermordet hat.'" Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) zur Kritik am designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck.
"Die benehmen sich wie eine Praktikanten-Initiative - aber wenn man das sagt, hat man schon Angst, dass man die Praktikanten beleidigt." SPD-Chef Sigmar Gabriel auf der Aschermittwochs-Kundgebung der SPD in Vilshofen über die schwarz-gelbe Bundesregierung.
"Es ist schon schwer, den Linken beizubringen, vernünftiger zu werden. Aber es ist noch schwieriger, den Rechten beizubringen, mit den Linken vernünftig umzugehen." Linke-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi in Tiefenbach über Joachim Gaucks Kandidatenkür durch die Bundestagsparteien - ohne Einbeziehung der Linken.
"Der wirkliche Ausnahme-Athlet der CSU ist Alexander Dobrindt selber. Es gibt keinen, der sich so oft ins Knie schießt und trotzdem immer wieder in den Ring steigt." Der designierte SPD-Spitzenkandidat Christian Ude am 22.2.2012 in der «Passauer Neuen Presse» über CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt.
"Ich stehe ja nicht mehr auf dem Spielfeld. Ich sitze auf der Tribüne." Bayerns früherer Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber am Aschermittwoch zu seiner Überraschung, über die Bitte, in diesem Jahr beim Politischen Aschermittwoch in Passau noch mal eine Rede zu halten.
"Wo leben wir eigentlich, im Juchtenkäferland oder in Baden-Württemberg?" CDU-Landeschef Thomas Strobl beim Politischen Aschermittwoch in Fellbach über den Artenschutz auf der Stuttgart-21-Baustelle.
"Da wundert sich der Wetterhahn, wie schnell der Horst sich drehen kann." Die bayerische Grünen-Fraktionschefin Margarete Bause auf der Aschermittwochs-Kundgebung ihrer Partei mit Blick auf die häufigen Meinungswechsel von CSU-Chef Horst Seehofer.
"Ich wünsche Herrn Ude für die nächsten Jahre politischen Erfolg in einem Ausmaß, über das ich mich nicht ärgern muss." Bayerns CSU-Ministerpräsident Horst Seehofer am 22.2.2012 in der «Passauer Neuen Presse» über seinen designierten SPD-Herausforderer bei der Landtagswahl 2013 und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude.
"Die Mauer war die beste öffentliche Skulptur, die ich je gesehen habe." Der amerikanische Fotograf John Gossage über Bilder aus Berlin zur Zeit des Kalten Kriegs.
"In den vergangenen zwei Jahren und in dieser Nacht habe ich gelernt, dass 'Marathon' in der Tat ein griechisches Wort ist." EU-Währungskommissar Olli Rehn zu dem schwierigen Ringen um eine Rettung Griechenlands vor der Staatspleite.
"Jetzt freue ich mich auf eine warme Dusche und ein nicht schwankendes Bett." Extrem-Ruderin Janice Jakait aus dem nordbadischen Neulußheim nach ihrer Atlantik-Überquerung.
"Heut' wird mal nicht auf's Geld geschaut, auch wenn's mir die Bilanz versaut." Finanzminister Nils Schmid (SPD) beim Narrenempfang im Stuttgarter Neuen Schloss.)
"Wir begrüßen sogar, dass dieser Schritt beschritten wird, weil wir dann Klarheit bekommen über die einzelnen angeblich offenen Punkte." Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) am Dienstag zur Verfassungsklage der SPD-Landtagsfraktion nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung von Niedersachsen und Bremen.
"Wir sind First Lady." Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) am 21. Februare 2012 im Sender Hit Radio FFH zu der Tatsache, dass die bei einer Nürnberger Zeitung tätige Lebensgefährtin des designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck, Daniela Schadt, in der hessischen Stadt geboren ist.
"Sie sind zu jung, um die Mutter eines Kardinals zu sein." Papst Benedikt XVI. (84) zu Shirley Dolan (84), Mutter von US-Kardinal Timothy Dolan (62), beim Empfang der neuen Purpurträger im Vatikan.
Die Tarifkommission hat entschieden, zunächst nicht die Warnstreik-Keule wieder aus der Tasche zu holen." Verdi-Landesbezirksleiterin Susanne Stumpenhusen am Dienstag zum Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben.
"Wir haben in dieser Saison bereits die Pferde gewechselt. Wir haben auf einem Pony begonnen und sitzen jetzt auf einem ordentlichen Gaul. Der ist aber nicht zwangsläufig auch ein Rennpferd." Stelian Moculescu, Trainer des deutschen Volleyball-Meisters VfB Friedrichshafen, vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Zenit Kazan. Der VfB war mit seiner neu formierten Mannschaft schlecht in die Saison gestartet, hat sich zuletzt aber immer mehr gesteigert.
"Es ist ja nur ein Stummelschwänzchen." CDU-Landeschef Thomas Strobl in der „Stuttgarter Zeitung" auf die Frage, ob bei der Nominierung von Joachim Gauck als Bundespräsident der Schwanz (FDP) mit dem Hund (CDU) gewedelt hat.
Schönefeld ist gebaut und wird auf Dauer genutzt werden. Es geht nicht darum, Schönefeld einzustampfen." Die brandenburgische CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Saskia Ludwig am Montag in Potsdam zu ihrer Ansicht nach begrenzten Kapazitäten des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld.
Wir ermitteln ernsthaft und gründlich wie bisher." Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, Hans-Jürgen Lendeckel, zu den weiteren Ermittlungen gegen den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff.
"Wir sind der Auffassung, dass wir heute auch zu Potte kommen müssen, denn wir haben keine Zeit mehr zu verlieren." Der Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, am Montag beim Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Nach monatelangem Gezerre wollten die Kassenhüter dort das zweite milliardenschwere Hilfspaket für Griechenland auf den Weg bringen.
"Die Union hatte sehr gute eigene Kandidaten, die auf eine breite Akzeptanz gestoßen wären." Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier am Montag in einer eher verhaltenen Reaktion auf die Nominierung des Bundespräsidenten-Kandidaten Joachim Gauck.
"Ich freue mich darüber, dass mit dem zukünftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck und unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel bald zwei der drei bedeutendsten Ämter der Bundesrepublik Deutschland von Menschen aus Mecklenburg Vorpommern bekleidet werden." Der CDU-Landesvorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, am Montag zur Kandidatur des gebürtigen Rostockers Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten.
"Das ist möglicherweise das Ende von Schwarz-Gelb, das heute angefangen hat." Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir am Montag bei n-tv zur Nominierung von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten.
"War ein hartes Wochenende. Bin froh, dass wir einen guten Bundespräsidenten gefunden haben. Freue mich jetzt auf den Aschermittwoch mit Edmund Stoiber." CSU-Chef Horst Seehofer am Montag auf Facebook über die Kür des Bundespräsidentenkandidaten.
"Statt Parteigeschacher gibt es jetzt einen Kandidaten, hinter dem sich alle versammeln können. Damit erhält das Amt seine Würde zurück." Saar-SPD-Chef Heiko Maas zur Kür von Joachim Gauck zum Bundespräsidenten-Kandidaten.
"Die Nähe von Menschen, die Ja sagen zur Verantwortung, die es überall gibt in unserem Land, nicht nur auf der politischen Ebene, die wird meine Hauptaufgabe sein." Der ehemaliger DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck nach seiner Nominierung zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt durch die Parteichefs CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne am Sonntagabend im Kanzleramt.
"Die gleichzeitige Ernennung von zwei Kölnern zu Kardinälen ist ein einmaliges kirchenhistorisches Ereignis. Was sich der Heilige Vater dabei gedacht hat, weiß ich nicht, ich bin ja kein Journalist." Der in Rom lebende Jesuit Karl Josef Becker, der wie der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki aus Köln stammt und zusammen mit ihm zum Kardinal erhoben wurde.
"Rufen Sie doch Frau Merkel an." Der mögliche Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Joachim Gauck, am Sonntag vor einem Podiumsgespräch in Wien auf Journalistenfragen zu seinen Chancen.
"Ich freue mich, dass Hertha bereit ist, von uns zu lernen, wo wir sonst gerne als Alte-Männer-Verein abgetan werden." Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki nach seiner Aufnahme ins Kardinalskollegium zur Berufung des 73-jährigen Otto Rehagel zum Trainer des Fußballclubs Hertha BSC.
"Selbstverständlich hält die SPD Joachim Gauck weiterhin für das höchste Amt im Staate geeignet. Er ist nach wie vor unser Favorit für dieses Amt." SPD-Chef Sigmar Gabriel in der «Bild am Sonntag» vom 19.2. zur Debatte über einen Bundespräsidentenkandidaten.
"Ich will keinen Konflikt mit der Europagruppe, aber ich kann jetzt nicht zwei Jahre über Befindlichkeiten diskutieren. Das irritiert unsere Mitglieder, das muss vorher abgestellt werden." CSU-Chef Horst Seehofer in einem am 18. Februar 2012 veröffentlichten Gespräch mit dem «Münchner Merkur» zum Streit mit der Europagruppe seiner Partei über Volksentscheide zur Euro-Rettung.
"Wir werden am 25. März die seit zwölf Jahren besetzte Staatskanzlei entern, deshalb sind wir die wahren Piraten im Saarland." Heiko Maas, Chef der saarländischen SPD, am 18. Februar 2012 vor der Landesdelegiertenkonferenz in Saarbrücken zur bevorstehenden Landtagswahl.
"Ich freu' mich unglaublich, das ist ein Hammer!" Der deutsche Filmemacher Christian Petzold auf der 62. Berlinale, bei der er mit dem Regie-Preis für „Barbara" ausgezeichnet wurde.
"Wir hoffen, dass die Zuschauer, wenn sie nach Hause gehen, sagen können, dass auch ein Häftling, auf dem eine große Strafe lastet, zum Beispiel lebenslänglich, dass der auch ein Mensch ist und bleibt." Regisseur Paolo Taviani bei der Berlinale. Der Italiener wurde gemeinsam mit seinem Bruder Vittorio für „Cäsar muss sterben" mit dem Goldenen Bären geehrt.
"Ich habe so viele Personen bei der Arbeit an diesem Film erlebt - Sozialarbeiter, Fachleute, die in den Gebieten leben, in denen auch die Roma leben, die mit den Roma arbeiten. Ich möchte die Aufmerksamkeit auf diese Arbeit lenken und ihnen viel Unterstützung wünschen." Der ungarische Regisseur Bence Fliegauf bei der Berlinale über seinen Film „Nur der Wind" ("Csak a szél"), für den er den Großen Preis der Jury erhielt.
"Das größte Comeback seit Elvis 1968." Ex-Bundesligaprofi Jan-Aage Fjörtoft per Twitter zum Engagement von Otto Rehhagel beim Bundesligisten Hertha BSC.
"Selbstverständlich hält die SPD Joachim Gauck weiterhin für das höchste Amt im Staate geeignet. Er ist nach wie vor unser Favorit für dieses Amt." SPD-Chef Sigmar Gabriel in der «Bild am Sonntag» vom 19.2. zur Debatte über einen Bundespräsidentenkandidaten.
"Ich will keinen Konflikt mit der Europagruppe, aber ich kann jetzt nicht zwei Jahre über Befindlichkeiten diskutieren. Das irritiert unsere Mitglieder, das muss vorher abgestellt werden." CSU-Chef Horst Seehofer zum Streit mit der Europagruppe seiner Partei über Volksentscheide zur Euro-Rettung.
"Es kann nicht sein, dass es in unserem Land Menschen gibt, die sagen, wir wollen etwas tun, und sie können es nicht." Der Geschäftsführende Direktor des Hessischen Städtetages, Jürgen Dieter, in Wiesbaden über den Einstellungsstopp beim Bundesfreiwilligendienst.
"Ich glaube, dass die wochenlangen Debatten um das Amtsverständnis von Christian Wulff der Glaubwürdigkeit von Politik geschadet haben. Deshalb muss der Nachfolger eine Persönlichkeit werden mit Erfahrung und Haltung in der Politik." SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier am 17. Februar 2012 in Berlin.
"Ich bin hier so gerne Bremer Bürgermeister, dass ich das nur mit einem Lächeln quittieren kann." Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) auf die Reporterfrage, wie er reagieren würde, wenn er als Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff genannt würde.
"Wir brauchen im Schloss Bellevue keinen Heiligen, sondern einen, der sich an Recht und Gesetz hält." Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am 17.2. im Deutschlandfunk über Bundespräsident Christian Wulff.
"Schlimme Erlebnisse lassen sich nicht einfach verdrängen und vergessen." Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag bei einem Senatsempfang zum 50. Jahrestag der verheerenden Sturmflut.
"Merkel ist dabei, Europa zu zerstören, und zwar die Demokratie in Europa, aber auch den sozialen Zusammenhalt." Der Spitzenkandidat der Linke im Saarland, Oskar Lafontaine, am Donnerstag beim Parlamentariertag der Linken in Kiel.
"Der analoge Film ist bald tot. Er wird sich allenfalls noch in Nischen halten können. Das ist sehr schade." Hollywoodstar Keanu Reeves im dpa-Gespräch bei der Berlinale zur Zukunft des Films.
"Junge Fahrer, Raserei und Tod ist eine Schlussfolgerung, die zulässig ist." Brandenburgs Polizeipräsident Arne Feuring am Mittwoch in Potsdam bei der Vorstellung der Verkehrsunfallbilanz für das vergangene Jahr.
"Ich habe den Film 'Brügge sehen und sterben' nicht gesehen. Das gehört nicht zur direkten Spielvorbereitung." Hannover-96-Trainer Mirko Slomka vor dem Heimspiel gegen den FC Brügge.
"Hannelore Kraft will als Ministerpräsidentin offensichtlich die von CDU und FDP verliehene Krone der Schuldenkönigin ablegen und jetzt zur braven Hausfrau mutieren." Der finanzpolitische Sprecher der Linksfraktion, Rüdiger Sagel, über Sparbemühungen der Regierungschefin.
"Wenn diese Aggression nicht gestoppt wird, wird sie schließlich auf weitere Länder übergreifen." Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am 15. Februar im israelischen Parlament in Jerusalem über die Folgen vermeintlicher iranischer Aggressionen angesichts mehrerer Anschläge auf israelische Diplomaten im Ausland.
"Zu Arjen Robbens Spiel gehört, dass er im Dribbling sehr stark ist - und Dribbling ist meistens alleine. Ich habe noch nie ein Dribbling mit Doppelpässen gesehen." Thomas Müller vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München zum angeblich egoistischen Verhalten seines Teamkollegen Arjen Robben. Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer hatte Robben egoistisches Verhalten vorgeworfen.
"Digitale Medien sind kein Ersatz für das Buch, aber eine Bereicherung - auch schon für unter Zehnjährige." Didacta-Präsident, Wassilios Fthenakis, auf Europas größter Bildungsmesse zur Debatte über Multimedia im Kinderzimmer.
"In unserer Stadtgesellschaft hat das stille Gedenken, die tiefe Trauer um Angehörige und Freunde genauso einen Platz wie das klare Bekenntnis gegen Nationalsozialismus, Rassismus und Gewalt." Der amtierende Oberbürgermeister von Dresden, Dirk Hilbert (FDP), zum Auftakt der Menschenkette.
"Dann rede ich eben etwas länger." Fortuna Düsseldorfs Trainer Norbert Meier zu Beginn der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt, in der Eintracht-Coach Armin Veh auf die Teilnahme verzichtet hatte.
"Ein Fußball-Wunder wäre es schon, wenn wir uns in zwei Spielen gegen Barcelona durchsetzen würden." Bayer Leverkusens Trainer Robin Dutt am Montag vor den Champions-League-Duellen gegen Titelverteidiger FC Barcelona.
"Alle Formen des gewaltfreien Widerstandes sind notwendig, um Neonaziaufmärschen, braunem Gedankengut und menschenfeindlicher Gewalt wirkungsvoll und gemeinsam entgegenzutreten. Dazu gehören auch friedliche Blockaden." Nora Goldenbogen, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden.
"Wer aussteigt, muss auch irgendwo einsteigen." Thüringens SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig am Montag in Weimar auf einer Energie-Konferenz zum Atomausstieg.
"Man könnte manchmal in die Weser springen vor Verzweiflung, dass sie so wenig über unsere und andere Institutionen wissen." Der Bremer Bürgerschaftspräsident Christian Weber über die Unwissenheit von Schülern, die er beobachtet hat.
"Babelsberg ist eine Drehscheibe des globalisierten Filmgeschäfts." Kulturstaatsminister Bernd Neumann am Sonntag in Potsdam zum 100-jährigen Bestehen des Filmstudio Babelsberg.
"Ich bin hier geboren, ich bin Deutsche. Ich bin wie jeder andere Jugendliche hier zu Schule gegangen, hab mein Abitur gemacht. Deswegen kann ich vielleicht eine Gallionsfigur für alle Jugendlichen in Deutschland sein, aber nicht für Integration." Die Gewinnerin von „The Voice of Germany", Ivy Quainoo, auf die Frage, b sie wegen ihrer ghanaischen Wurzeln nun zu einer Gallionsfigur in der Integrationsdebatte werden könnte.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (20.03.2012) W
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