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Liveticker: Weißes Haus prüft Freigabe von Fotos des Leichnams

00.00 Uhr: Politiker für Veröffentlichung von Fotos des Leichnams
Die US-Regierung schließt nicht aus, Fotos des getöteten Bin Laden zu veröffentlichen. Die Vereinigten Staaten würden alles tun, um Zweifel am Tod des Drahtziehers der Anschläge vom 11. September 2001 auszuräumen, sagt der Anti-Terror-Berater von US-Präsident Barack Obama, John Brennan. US-Abgeordnete hatten eine Veröffentlichung der Fotos für notwendig erachtet. „So grauenvoll sie zweifellos sein werden, weil er in den Kopf geschossen wurde: Die Veröffentlichung der Bilder könnte notwendig sein, um jegliche Zweifel zu unterdrücken, dass dies irgendein Trick der amerikanischen Regierung war“, sagte der Vorsitzende des Senatsausschusses für Heimatschutz, Joseph Lieberman.

Die republikanische Senatorin Susan Collins sagte, es werde Menschen geben, die „versuchen werden, den Mythos zu erzeugen, dass er lebt und dass wir ihn irgendwie verfehlt haben“, sagte sie. Um dem vorzubeugen, „kann es notwendig sein, einige der Bilder zu veröffentlichen oder ein Video oder den DNA-Test“.
Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses, der Republikaner Mike Rogers, sagte, Ziel müsse es sein, einerseits „die Würde Osama bin Ladens – wenn er eine hatte – zu wahren“, weil die USA sonst „Probleme an anderen Orten der Welt entzünden“ könnten; andererseits müsse genügend Beweismaterial veröffentlicht werden, „damit die Leute Vertrauen haben, dass es Osama Bin Laden war“, der getötet wurde.
23.49 Uhr: UN-Sicherheitsrat in seltener Einigkeit
Der UN-Sicherheitsrat verabschiedet eine Erklärung, in der von einer „entscheidenden Entwicklung“ im Kampf gegen den Terrorismus gesprochen wird. Dass der 15 Mitglieder zählende Sicherheitsrat den Tod eines Menschen ausdrücklich „begrüßt“, ist äußerst selten.
23.32 Uhr: FBI und Heimatschutzministerium warnen vor Anschlägen
Nach dem Tod von Osama Bin Laden ist nach Einschätzung der amerikanischen Bundespolizei FBI und dem Heimatschutzministerium die Gefahr von Anschlägen in den USA gestiegen. Sie gehe in erster Linie von Terrorzellen innerhalb der USA aus, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Behörden.
23.03 Uhr: Eine von vier Ehefrauen als Schutzschild benutzt
Obamas Anti-Terrorberater John Brennan sagt, Bin Laden habe vermutlich eine seiner vier Ehefrauen als "menschliches Schutzschild" benutzt, als er von der US-Eliteeinheit angegriffen wurde. Die Frau starb im Kugelhagel. Zuvor ist lediglich von "einer Frau" die Rede gewesen.
21.49 Uhr: Familien toter Ground-Zero-Feuerwehrleute freuen sich
Familienangehörige der beim Einsturz des World Trade Centers am 11. September 2001 getöteten Feuerwehrleute zeigen sich erleichtert über den Tod Bin Ladens. „Ich bin so stolz auf unsere Regierung, jetzt ist Osama Bin Laden endlich von der Erdoberfläche verschwunden“, sagt Joyce Mercer, deren Sohn unter den 343 ums Leben gekommenen New Yorker Feuerwehrleuten war, vor Journalisten. Auch Jim Riches, der ebenfalls einen Sohn verloren hat, ist "glücklich“ über den Tod Bin Ladens. Rosemary Cain, deren Sohn ebenfalls am Ground Zero gestorben ist, sagt, Bin Laden habe „Teufelsblut in den Adern“ gehabt. „Dies ist ein fröhlicher Tag für uns."
21.43 Uhr: Zwischen USA und Pakistan droht Streit
Zwischen den USA und Pakistan droht Streit wegen einer möglichen Unterstützung Bin Ladens durch den US-Verbündeten. Es sei unvorstellbar, dass der Terrorpate nicht systematisch unterstützt worden sei, sagt der oberste Berater für Terrorismusbekämpfung von US-Präsident Barack Obama, John Brennan. Die USA würden daher nun untersuchen, wie es Bin Laden möglich gewesen, so lange an einem Ort in Pakistan zu leben. Er wolle aber nicht darüber spekulieren, ob es offizielle pakistanische Hilfe für Bin Laden gegeben haben könnte.
21.06 Uhr: Bosbach warnt vor Terroranschlägen in Deutschland
Der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages, Wolfgang Bosbach (CDU), warnt nach der Tötung Osama Bin Ladens vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland. "Der Kampf gegen den Terror ist keineswegs gewonnen. Al-Qaida arbeitet heute dezentral", so Bosbach. Deswegen habe er die Befürchtung, dass Al-Qaida zeigen will, "dass man noch terroristische Schlagkraft besitzt und dass auch Deutschland möglicherweise wieder ein terroristisches Anschlagsziel sein könnte“.
20.47 Uhr: Merkel zollt Obama am Telefon Respekt
Regierungssprecher Steffen Seibert teilt mit, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel US-Präsident Barack Obama telefonisch Anerkennung für die Tötung Bin Ladens gezollt hat. Merkel habe am frühen Montagabend mit Obama telefoniert. Merkel und Obama hätten zudem einander ihre Entschlossenheit zugesichert, den Kampf gegen den Terror gemeinsam weiterzuführen.
20.12 Uhr: Bin Laden schoss angeblich auf US-Elitesoldaten

Die Kommandoaktion gegen Osama Bin Laden hätte nach den Worten eines Top-Beraters von US-Präsident Barack Obama nicht mit dem Tod des Terroristenchefs enden müssen. Man sei auch darauf vorbereitet gewesen, ihn gefangen zu nehmen, sagt Obamas Anti-Terror-Berater John Brennan. Dies sei eine „entfernte Möglichkeit“ gewesen. Da Bin Laden gekämpft habe, sei er getötet worden, sagt Brennan. Aus Regierungskreisen in der US-Hauptstadt verlautet ebenfalls, Bin Laden habe auf die angreifenden Spezialisten der Navy Seals geschossen, die das Feuer erwidert hätten. Zuvor hat es geheißen, Ziel der Mission sei von Anfang an die Tötung des Terroristen-Führers gewesen.
19.35 Uhr: Altkanzler Schmidt kritisiert US-Militäraktion
Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) sieht die US-Militäraktion gegen Osama Bin Laden, bei der der Top-Terrorist getötet wurde, kritisch. „Zum einen ist es ganz eindeutig ein Verstoß gegen das geltende Völkerrecht“, sagt Schmidt laut Vorabbericht in der ARD-Sendung „Beckmann“, die am Montagabend ausgestrahlt wird. Zum anderen könne die Aktion angesichts der Unruhen in der arabischen Welt zu Folgewirkungen führen, „die man im Augenblick nicht wirklich übersehen kann“. Zwar habe er volles Verständnis für den Triumph der Amerikaner. Andererseits könne er nicht daran vorbei sehen, „dass die Tötung dieses Mannes auf dem Boden des souveränes Staates Pakistan eine zweischneidige Sache ist.“
19.10 Uhr: DNA-Probe stammt zu "99,9 Prozent" von Bin Laden
Ein hochrangiger Pentagon-Vertreter sagt, die USA hätten „mehrere Methoden“ angewendet, um die Leiche Osama Bin Ladens zu identifizieren. Nähere Details über diese Methoden will der Gewährsmann, der nach eigenen Angaben ein Foto des Toten gesehen hat, nicht nennen. Zwei Vertreter der Regierung von US-Präsident Barack Obama bestätigen, dass eine DNA-Probe die Identität Bin Ladens festgestellt habe. Diese sei zu "99,9" Prozent sicher.
18.35 Uhr: 800 Pakistaner demonstrieren gegen USA

Hunderte Pakistaner gehen aus Protest gegen die Tötung des Al-Qaida-Führers Osama Bin Laden durch ein US-Kommando auf die Straße. In der Stadt Quetta im Südwesten des Landes rufen rund 800 Mitglieder einer islamistischen Partei „Tod Amerika“ und verbrennen eine US-Flagge. Der Abgeordnete Maulawi Asmatullah sagt, Bin Laden sei „ein Held der muslimischen Welt, der nach seinem Märtyrertod den Titel eines großen Mudschahid (heiligen Kriegers) verdient“.
18.27 Uhr: Obama hält Welt für "besser" ohne Bin Laden
Mit dem Tod von Al-Qaida-Führer Osama Bin Laden ist nach den Worten von US-Präsident Barack Obama eine große Bedrohung der globalen Sicherheit verschwunden. „Die Welt ist durch den Tod von Osama Bin Laden sicherer geworden und eine besserer Ort“, sagt der Präsident. „Heute ist ein guter Tag für Amerika.“
18.06 Uhr: Hinweis auf Abbottabad in Wikileaks-Dokument
Die Internet-Enthüllungsplattform Wikileaks weist auf ein von ihr veröffentlichtes Dokument vom 10. September 2008 hin, aus dem hervorgeht, dass die US-Streitkräfte im Gefangenenlager Guantanamo offenbar schon länger einen Hinweis auf Osama Bin Ladens letzten Aufenthaltsort Abbottabad in Pakistan hatten. Bei dem Dokument handelt es sich um die Bewertung eines Guantanamo-Gefangenen. Der Libyer Abu al-Libi habe demnach im Juli 2003 einen Brief von einem Beauftragten Bin Ladens erhalten, in dem der Gefangene gebeten worden sei, sich unter anderem um die Verteilung von Mitteln an Familien in Pakistan zu kümmern. Daraufhin habe der Gefangene den Wohnort seiner Familie nach Abbottabad verlegt, heißt es in dem Dokument. Al-Libi sei als Vertreter Bin Ladens zwischen Abbottabad und Peshawar unterwegs gewesen.
17.58 Uhr: Laut Pentagon kurz vor Tötung von Ehefrau identifiziert
Bin Laden wurde kurz vor seiner Tötung durch US-Spezialkräfte in Pakistan von seiner Ehefrau namentlich identifiziert. Das teilt das Pentagon mit.
17.55 Uhr: Polizisten mit Sturmgewehren an Bahnhöfen
Sturmgewehre und Uniformen prägen das Bild an den Verkehrsknotenpunkten in New York. Knapp zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten herrscht in der Metropole wieder eine erhöhte Sicherheitsstufe. New Yorks Polizeichef Ray Kelly sagt, dass die Polizeipräsenz an den neuralgischen Punkten der Acht-Millionen-Stadt verstärkt und die Schichten der Beamten ausgedehnt worden seien.
17.06 Uhr: DNA-Tests deuten auf Bin Laden hin
Erste DNA-Untersuchungen deuten nach US-Angaben daraufhin, dass es sich bei dem in Pakistan getöteten Verdächtigen tatsächlich um Osama Bin Laden handelt. Es handle sich um einen „ziemlich sicheren Treffer“, sagte ein Regierungsvertreter.
16.53 Uhr: CIA-Chef warnt
Der US-Geheimdienst CIA rechnet nach dem Tod Bin Ladens mit Vergeltungsaktionen. „Terroristen werden so gut wie sicher versuchen, ihn zu rächen“, sagt der scheidende CIA-Chef Leon Panetta. Der Schlag gegen Bin Laden sei der Höhepunkt einer „intensiven und unermüdlichen Anstrengung vieler engagierter Geheimdienst-Offiziere über viele Jahre hinweg“ gewesen. „Unsere Männer und Frauen entwarfen eine hochkomplexe, innovative und nach vorne gerichtete Geheimoperation, die uns zu Bin Laden führte.“
15.44 Uhr: Clinton – Ihr könnt uns nicht besiegen"

Der Kampf gegen den Terror ist nach den Worten von US-Außenministerin Hillary Clinton mit dem Tod Bin Ladens nicht vorbei. Die Botschaft an die radikalislamischen Taliban sei klar: „Ihr könnt uns nicht besiegen.“
15.43 Uhr: Muslime erleichtert über Tod Bin Ladens
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, äußert sich erleichtert über den Tod Osama Bin Ladens. Der „Bild“-Zeitung sagte Mazyek: „Mit einer Mischung aus Erleichterung und Überraschung, dass Bin Laden überhaupt noch lebte, haben viele Muslime seinen Tod aufgenommen." Die Seebestattung sei intelligent gewählt worden, "so kann aus seiner Grabstätte später keine extremistische Kultstätte entstehen.“
15.00 Uhr: Regierungsvertreter bestätigen Seebestattung
Die Leiche des durch ein US-Spezialkommando getöteten Al-Qaida-Chefs ist nach Angaben von US-Regierungsvertretern im Meer bestattet worden. Die Seebestattung sei bereits erfolgt. Ort und genaue Umstände der Beisetzung werden nicht genannt. Zuvor hatte ein ranghoher US-Regierungsvertreter gesagt, die USA würden dafür Sorge tragen, dass Bin Ladens Leiche „im Einklang mit den muslimischen Praktiken und Traditionen behandelt“ werde. Nach den Vorschriften des Islam muss die Leiche eines Muslims von männlichen Glaubensbrüdern gewaschen und möglichst innerhalb von 24 Stunden nach dem Tod bestattet werden. Für gewöhnlich wird der Leichnam in ein weißes Tuch gehüllt, auch bei einer Seebestattung.
14.49 Uhr: Erste Bilder vom Anwesen Bin Ladens

US-Fernsehsender strahlen die ersten Videoaufnahmen vom Anwesen des getöteten Osama Bin Laden aus: Die Bilder zeigen zerwühlte Betten und komplettes Chaos in einem Zimmer. Auf dem Fußboden vor zwei der Betten sind Blutlachen zu sehen. Kleidungsstücke, Kissen und zertrümmertes Glas liegen umher. Ein Kleiderschrank und Wandregal sind durchwühlt. Das Schlafzimmer mit einem großen Bett hat nur eine Reihe schmaler Fenster. Das kurze Videoband des US-Senders ABC endet offenbar in einem Badezimmer, in dem mehrere Medikamentendosen auf einem Regal stehen.
14.41 Uhr: Merkel freut sich über den Tod Osama Bin Ladens
Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt den Tod des Al-Qaida-Chefs ausdrücklich. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten.“
14.10 Uhr: Laut CNN ungeklärt, ob Fotos veröffentlicht werden

Das Weiße Haus hat nach Informationen des US-Fernsehsenders CNN noch nicht entschieden, ob es Fotos des toten Terroristenchefs Osama Bin Laden veröffentlicht. Auf den Bilder sei zu sehen, dass Bin Laden eine Schusswunde am Kopf erlitten habe, so der Sender. Bin Laden sei auf den Aufnahmen eindeutig zu erkennen, zitiert CNN US-Regierungsbeamte. Der Foto-Beweis sei so eindeutig, dass ein DNA-Abgleich eigentlich nicht zwingend notwendig gewesen sei, heißt es.
13.54 Uhr: Kontrollen auf New Yorks Flughäfen verstärkt
Aus Sorge vor Vergeltungsanschlägen nach dem Tod des Terroristenführers Osama Bin Laden werden die Kontrollen an den New Yorker Flughäfen „erheblich verstärkt“. Ein Sprecher der Verkehrsbehörde Port Authority of New York und New Jersey sagt, dass die Maßnahmen „kurz nach der Rede von US-Präsident Barack Obama“ im Weißen Haus ergriffen worden seien. Außer an den Flughäfen John F. Kennedy, Newark Liberty und LaGuardia hat die Behörde auch die Sicherheitsvorkehrungen an den Brücken und Tunneln der 15-Millionen-Metropole ausgebaut.
13.40 Uhr: Tötung Bin Ladens soll rechtlich abgesichert sein

Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Tötung des Top-Terroristen Osama bin Laden rechtlich abgesichert war. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagt aber auch, da die genauen Umstände der Operation noch nicht bekannt seien, sei es für eine abschließende rechtliche Bewertung noch zu früh. Tatsache sei jedenfalls, dass mit Bin Laden „einem der Drahtzieher des internationalen Terrorismus das Handwerk gelegt“ worden sei. Gegen Bin Laden bestehe ein internationaler Haftbefehl und gegen den internationalen Terrorismus gebe es mehrere Resolutionen des Sicherheitsrats.
13.32 Uhr: Al-Qaida-Ideologe kündigt Vergeltung an
Ein Ideologe der Terrororganisation al-Qaida kündigt Vergeltung für die Tötung von Osama Bin Laden an. Der Kommentator, der sich „Assad al-Jihad2“ nennt, verspricht auf extremistischen Webseiten „die Tötung des Scheichs des Islams zu rächen“. Jeder, der glaube, dass der Dschihad beendet sei, müsse nur „ein bisschen warten“.
13.17 Uhr: Tote bei Anschlag in Pakistan
Bei einem Anschlag nahe einer Moschee in Pakistan werden vier Menschen getötet. Nach Polizeiangaben starben eine Frau und drei Kinder am Montag, als in der Nähe des Gotteshauses im Nordwesten des Landes ein Sprengsatz explodierte. Zuvor hatten die radikalislamischen Taliban in Pakistan als Reaktion auf den Tod Osama Bin Ladens mit Anschlägen in Pakistan und den USA gedroht.
12.54 Uhr: Hamas verurteilt Tötung
Die Hamas-Regierung im Gazastreifen verurteilt die Tötung des Al-Qaida-Chefs. Ministerpräsident Ismail Hanija nennt den Kommandoeinsatz in Pakistan eine Fortsetzung der amerikanischen Unterdrückung und des Blutvergießens von Muslimen und Arabern. Die Hamas bete, dass Bin Ladens Seele in Frieden Ruhe.
12.43 Uhr: "Tod von Bin Laden kein Grund zur Freude"
Der Vatikan hofft, dass der Tod Bin Ladens „keine weiteren Hassausbrüche auslöst“. Bin Laden sei verantwortlich gewesen „für Spaltungen und Hass zwischen den Völkern“, sagt der Sprecher von Papst Benedikt XVI., Federico Lombardi. Der Tod eines Menschen sei für einen Christen jedoch niemals Grund zur Freude. Das gelte auch für den Tod von Osama bin Laden.
12.30 Uhr: Nato gratuliert den Vereinigten Staaten
Die Nato gratuliert US-Präsident Barack Obama und allen Beteiligten zur Tötung von Terrorchef Osama Bin Laden. Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen: „Wir werden weiter für Werte wie Frieden, Demokratie und Humanität einstehen, die Osama Bin Laden besiegen wollte.“
12.04 Uhr: Interpol warnt vor Al-Qaida-Vergeltungsschlägen
Die internationale Polizeiorganisation Interpol warnt vor einem erhöhten Anschlagrisiko. Die Sicherheitsbehörden der 188 Interpol-Mitgliedstaaten seien zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen, lässt Generalsekretär Ronald K. Noble mitteilen. Der meistgesuchte Terrorist der Welt sei tot, aber dies sei nicht gleichbedeutend mit dem Untergang von al-Qaida.

11.14 Uhr: "Keine höhere Anschlagsgefahr"
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht keine erhöhte Gefährdung durch Anschläge in Deutschland. „Wir haben unverändert eine hohe Bedrohungslage:“ Konkrete Hinweise auf Anschläge gebe es nicht. Auch US-Einrichtungen seien hierzulande nicht stärker bedroht als zuletzt. An Flughäfen und Bahnhöfen seien keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen geplant.
11.04 Uhr: Extra-Schutz für Touristen in Ägypten
Die ägyptische Polizei verstärkt ihre Patrouillen in den Touristenzentren des Landes. Die Einsatzkräfte in Luxor und Umgebung wurden in Alarmbereitschaft.
10.25 Uhr: Regierungssprecher vertwittert sich

Regierungssprecher Steffen Seibert ist nicht der einzige, dem das passiert ist: Der Chef des Bundespresseamts verschreibt sich beim schnellen Twittern. Auf einmal steht da im Netz: „#Kanzlerin: Obama verantwortlich für Tod tausender Unschuldiger, hat Grundwerte des Islam und aller Religionen verhöhnt“. Nach Bemerken des Fehlers korrigiert sich der Sprecher, löscht die Mitteilung. Tatsächlich war Seibert in der Aufregung am Montagmorgen nicht der einzige, der die Namen Osama und Obama verwechselte – der US-Fernsehsender Fox blendete gar die Zeile ein: „Obama Bin Laden is Dead“.
10.07 Uhr: Indien bezichtigt Pakistan
Indien sieht den Tod Bin Ladens als weiteren Beweis für Rückzugsmöglichkeiten für Terroristen in Pakistan. Die Tatsache, dass Bin Laden in Abbottabad „tief in Pakistan“ getötet worden sei, sei sehr beunruhigend, erklärt der indische Innenminister P. Chidambaram. „Dies unterstreicht unsere Sorge, dass Terroristen verschiedener Organisationen in Pakistan Unterschlupf finden.“
Der frühere US-Präsident George W. Bush sagte: "Diese bedeutsame Errungenschaft ist ein Sieg für Amerika, für Menschen in der ganzen Welt, die nach Frieden streben, und für all diejenigen, die am 11. September 2001 Angehörige und Freunde verloren haben."
Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßte die Tötung Bin Ladens als "gute Nachricht". Bin Laden sei "einer der brutalsten Terroristen der Welt" und habe "das Leben von Tausenden unschuldigen Menschen auf dem Gewissen".
Der britische Premier David Cameron meinte: "Die Nachricht, dass Osama Bin Laden tot ist, wird den Menschen weltweit große Erleichterung bringen."
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann warnte vor der Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland. "Die kurzfristige Gefahr von Racheakten ist gestiegen." Dies gelte besonders für Einrichtungen der USA in Deutschland. Hier würden die Bewachung und der Schutz durch die deutschen Sicherheitsbehörden sicher verstärkt werden.
Der New Yorker Polizeichef Ray Kelly nannte die Tötung einen "willkommen Meilenstein" für die Freunde und Familien derjenigen, die bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 ihr Leben verloren hatten, sowie für diejenigen, "die sich hartnäckig engagieren, um New York vor einem weiteren Angriff zu schützen".
Die US-Botschaft in Berlin ist erleichtert über den Tod Bin Ladens. "Dies ist ein Sieg für alle Menschen weltweit, die in Frieden und Sicherheit leben wollen." Die Amerikaner in Deutschland seien mit ihrem Land nach wie vor sehr eng verbunden und hätten die Terroranschläge vom 11. September 2001 nicht vergessen.
"Israel ist nach der Liquidierung Bin Ladens in Freude mit dem amerikanischen Volk vereint", teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Netanjahu gratuliere US-Präsident Barack Obama zu "diesem Sieg der Gerechtigkeit, der Freiheit und der gemeinsamen Werte der demokratischen Länder, die Seite an Seite gegen den Terrorismus gekämpft haben".
Die Gewerkschaft der Polizei warnt vor Anschlägen in Deutschland. Jetzt sei höchste Wachsamkeit geboten, erklärte GdP-Chef Bernhard Witthaut. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass die verschiedenen Terrornetzwerke den Tod Bin Ladens rächen wollen." Der Tod Bin Ladens werde die Terrorgefahr in Deutschland nicht entschärfen.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hält den Tod des Al-Qaida-Chefs Osama Bin Laden für "Balsam" auf der Wunde der US-Amerikaner. Er gebe den vielen Nationen Auftrieb, die ganz geschlossen in den vergangenen zehn Jahren im Kampf gegen den Terror zusammengestanden hätten.
Linke-Parteichef Klaus Ernst warnt davor, in der Wachsamkeit gegenüber terroristischen Gefahren nachzulassen. "Dadurch ist nicht die Gefahr gebannt", sagte Ernst. Er nannte die Tötung aber einen "moralischen Sieg".
09.51 Uhr: Merkel erleichtert über Tod Bin Ladens
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich über den Tod des Terrorpaten: Bin Laden sei verantwortlich gewesen für den Tod tausender unschuldiger Menschen. „In seinem direkten Auftrag und in seinem Namen wurde der Terror in viele Länder getragen, er richtet sich gegen Männer, Frauen und Kinder, Christen wie Muslime.“ Merkel habe ihre Erleichterung US-Präsident Barack Obama übermittelt, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit.
09.32 Uhr. Bin Laden auf See bestattet
Der Leichnam Bin Laden ist auf See bestattet worden. Dies verlautet aus US-Regierungskreisen.
09.30 Uhr: DNA-Test soll Sicherheit bringen
Die USA überprüfen die Identität Bin Ladens mit einem Gentest. Experten hätten Techniken zur Gesichtserkennung eingesetzt, um die Identifizierung des langjährig Gesuchten sicher zu stellen, sagt ein US-Regierungsvertreter. Zudem werde nun die DNA der Leiche untersucht. Das Ergebnis werde in wenigen Tagen zur Verfügung stehen.
08.47 Uhr: Westerwelle schließt Anschläge nicht aus
Bundesaußenminister Guido Westerwelle warnt vor Racheakten von Extremisten: „Wir müssen weiter wachsam sein, denn es geht um unsere Freiheit und um unsere Sicherheit.“
08.37 Uhr. Dschihad-Gruppe will Kampf fortsetzen
Anhänger radikal-islamischer Gruppen bekräftigen ihren Kampfeswillen. In arabisch-sprachigen Internet-Foren beteuern sie ihre Entschlossenheit, vor allem die USA und deren Präsidenten Barack Obama in ihrem Visier zu behalten. „Gott verfluche Dich, Obama“, hieß es in einer der ersten Reaktionen aus islamistischen Gruppen. „Ihr Amerikaner: es ist noch immer unser Recht, Euch den Hals abzuschneiden.“

08.31 Uhr: TV in Pakistan veröffentlicht Foto von Bin Laden
Pakistanische Fernsehsender veröffentlichen ein vermeintliches Bild des getöteten Al-Qaida-Chefs. Es wurde den Sendern nach eigenen Angaben aus Militärkreisen zugespielt. Später stellt sich heraus: Es handelt sich um eine Fälschung, das Bild kursiert seit 2007 im Netz.
07.53 Uhr: Ölpreise mit deutlichen Verlusten
Die Ölpreise geben deutlich nach. Händler führen dies unter anderem auf den Tod Bin Ladens zurück.
07.51 Uhr: Pakistan bestätigt Tötung
Der pakistanische Geheimdienst ISI berichtet, Bin Laden sei in der Nacht bei einer gemeinsamen Operation amerikanischer und pakistanischer Sicherheitskräfte in der Stadt Abbottabad, rund 100 Kilometer nördlich von Islamabad, getötet worden. Auch ein Sohn Bin Ladens und drei seiner Wachleute seien ums Leben gekommen. Die drei Ehefrauen des Top-Terroristen, sechs weitere Bin-Laden-Söhne sowie vier enge Mitstreiter wurden den Angaben zufolge festgenommen. Namen wurden zunächst nicht bekannt.
07.26 Uhr: CNN: Bin Laden durch Kopfschuss getötet
Der Terroristenchef wurde beim Einsatz des US-Spezialkommandos in Pakistan durch einen Kopfschuss getötet. Das berichtet CNN unter Berufung auf Kongressmitglieder in Washington, die vom Weißen Haus über die Vorgänge informiert wurden.
07.23 Uhr: Bloomberg nennt Bin Ladens Tod „wichtigen Sieg“
Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg spricht von einem bedeutenden Sieg. Zugleich drückt er die Hoffnung aus, dass die Entwicklung den Angehörigen der Opfer vom 11. September inneren Frieden bringe.
07.03 Uhr: Jubel auch an Ground Zero
Wie vor dem Weißen Haus versammeln sich Hunderte Menschen. Ground Zero ist der Ort, an dem einst die Zwillingstürme des World Trade Center standen. Terroristen hatten am 11. September zwei Flugzeuge in die Türme gesteuert, 2600 Menschen starben. Viele schwenken US-Fahnen, Champagnerflaschen werden geköpft.
06.44 Uhr: Leichnam soll in Übereinstimmung mit dem Islam behandelt werden
Die USA wollen den Leichnam Bin Ladens gemäß der islamischen Tradition behandeln. Dies sagt ein US-Vertreter der Nachrichtenagentur AP.
06.26 Uhr: Bush gratuliert Obama
Der ehemalige US-Präsident George W. Bush gratuliert seinem Nachfolger: „Der Kampf gegen den Terror geht weiter, aber heute Nacht hat Amerika eine unmissverständliche Nachricht ausgesandt“, so Bush in seiner Erklärung. „Ganz gleich, wie lange es dauert, der Gerechtigkeit wird Genüge getan.“
06.18 Uhr: Diplomatische US-Vertretungen in Alarmbereitschaft
Die USA versetzen ihre diplomatischen Vertretungen in aller Welt in Alarmbereitschaft.
06.11 Uhr: Todesnachricht gibt Börsen Auftrieb
Die Nachricht vom Tod Bin Laden gibt der Börse in Tokio deutlich Auftrieb. Der Nikkei-Index liegt 1,5 Prozent im Plus bei 9992 Punkten. Zeitweise war das Börsenbarometer über die Marke von 10.000 Zählern gesprungen. Auch der Dax legt zu.
05.51 Uhr: Hunderte Menschen feiern vor dem Weißen Haus
Vor dem Weißen Haus bejubeln hunderte Menschen den Tod Bin Ladens. Die US-Nationalhymne wird angestimmt.

05.31 Uhr: US-Präsident Obama erklärt Bin Laden für tot
Die Nachrichtengentur Reuters schreibt in einer Blitzmeldung: "PRESIDENT OBAMA SAYS OSAMA BIN LADEN IS DEAD"
05.25 Uhr: Pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter bestätigt Tötung Bin Ladens
Ein hochrangiger pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter bestätigt nach Informationen der Nachrichtenagentur AP die Tötung von Osama Bin Ladens in Pakistan.
04.47 Uhr: Ankündigung einer Rede von Präsident Obama
Das US-Präsidialamt kündigt eine wichtige Erklärung von Präsident Barack Obama an.
04.39 Uhr: Die erste Eilmeldung
Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt: "U.S. NETWORKS REPORTING OSAMA BIN LADEN IS DEAD"
4.30 Uhr: Nachricht von Bin Ladens Tod zunächst auf Twitter
Twitter ist wieder einmal schneller: Keith Urbahn, ein ehemaliger Mitarbeiter des früheren Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, schreibt in einem Tweet deutlich vor der offiziellen Mitteilung: „Eine vertrauenswürdige Person sagt mir, dass sie Osama bin Laden getötet haben.“ Schon Stunden vorher berichtete ein Twitter-Nutzer live von der Militäraktion im pakistanischen Abbottabad – allerdings ohne zu wissen, worum es geht. „Ein Hubschrauber schwebt um ein Uhr nachts über Abbottabad (ist ein seltenes Ereignis)“, lautete der erste Tweet des IT-Berater Sohaib Athar.
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Tausende Polizisten stoppen linksextreme Randalierer
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (03.05.2011) W
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