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Libyen: Gaddafi will angeblich mit den Rebellen verhandeln
Der langjährige libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist nach Angaben seines Sprechers nach wie vor in Libyen und zu Verhandlungen mit den Rebellen bereit. Mussa Ibrahim rief am Samstagabend die Zentrale der Nachrichtenagentur AP in New York an und sagte, er habe Gaddafi am Freitag gesehen. Er selbst sei in der Hauptstadt Tripolis. Für dieses Video wurde kein passender Videoplayer gefunden. Zum abspielen dieses Videos benötigen Sie einen aktuellen Adobe© Flash Player.
Gaddafi biete Verhandlungen mit den Rebellen über eine Übergangsregierung an, sagte Ibrahim. Gaddafi habe seinen Sohn Al-Saadi zum Verhandlungsführer bestimmt. Vor wenigen Tagen hatte der amerikanische Fernsehsender CNN auf seiner Website berichtet, Al-Saadi sei um Kontaktaufnahme mit den US-Behörden und den Aufständischen bemüht. Er habe Autorität, um zu verhandeln, schrieb Al-Saadi dem Bericht zufolge in einer E-Mail an einen CNN-Reporter.
Unterdessen arbeiten die libyschen Aufständischen mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Versorgung in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Informationsminister Mahmud Schammam sagte, die Lieferung von Dieselöl für Wasser- und Elektrizitätswerke sei auf dem Weg. Mit der Verteilung von 30.000 Tonnen Benzin wurde bereits am Samstag begonnen.
Ein von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gechartertes Fährschiff mit Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Hilfsgütern legte im Hafen von Tripolis an. Am Sonntag soll das Schiff 1200 gestrandete Ausländer an Bord nehmen, wie IOM mitteilte.
Versorgungsweg unter Beschuss von Gaddafi-Truppen
Die Strom- und Wasserversorgung in Tripolis ist größtenteils unterbrochen. Die Straßen sind voll mit verkohlten Autos und stinkendem Müll, der in vielen Stadtteilen schon seit Monaten nicht mehr abgeholt wurde. In verlassenen Krankenhäusern stapeln sich die Leichen. Die Läden sind geschlossen. Auf dem Flughafen von Tripolis stehen ausgebombte Flugzeuge. Die Ölpreise sind in die Höhe geschnellt.
Schammam hoffte, dass die größte Ölraffinerie der Gegend nahe Sawija, etwa 50 Kilometer westlich von Tripolis, bald wieder in Betrieb genommen werden könne. Der Betriebsleiter vor Ort rechnete damit, dass die Raffinerie am Montag wieder in Betrieb genommen werde.
Die Aufständischen hatten zwar einen wichtigen Grenzübergang zu Tunesien von Getreuen des langjährigen Machthabers Gaddafi erobert, doch der Versorgungsweg steht unter Beschuss von Gaddafi-Truppen.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (28.08.2011)
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