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Hilfsflotte: Gaza-Aktivisten wittern israelischen Sabotageakt
Die griechische Küstenwache hat ein US-Schiff der geplanten Hilfsflotte für den Gazastreifen kurz nach dem Verlassen des Hafens von Piräus gestoppt. Der Kapitän spreche mit der Küstenwache, doch hätten sie nicht vor umzudrehen, sagte eine pro-palästinensische Aktivistin der Nachrichtenagentur AFP. Die griechische Regierung hatte zuvor allen Schiffen verboten, die Häfen des Landes in Richtung des Gazastreifens zu verlassen.

Das US-Schiff „Audacity of Hope“ (Mut der Hoffnung) war ohne Genehmigung der Behörden aus dem Hafen von Piräus ausgelaufen. Die Behörden erklärten, sie untersuchten den Vorwurf einer israelischen Firma, wonach das Schiff, das 3000 Unterstützerbriefe für die Palästinenser transportiert, nicht seetauglich ist.
Die Organisatoren der Hilfsflotte verdächtigen die israelische Regierung, hinter der Entscheidung Athens zu stehen, das Auslaufen aller Schiffe „unter griechischer oder ausländischer Flagge“ in Richtung des Gazastreifens zu verbieten.
Zwei Schiffe schwer beschädigt
Am Freitag versammelten sich rund hundert Aktivisten vor der US-Botschaft in Athen, um gegen die Entscheidung zu protestieren. Sie warfen den griechischen sowie den französischen und den US-Behörden vor, Druck aus Israel nachzugeben.

Für Empörung sorgte auch die Nachricht, wonach drei Besatzungsmitglieder eines französischen Schiffs der Flotte in der Nacht zu Freitag in Athen von „zehn Faschisten“ verprügelt worden seien. Mehrere Organisatoren versicherten jedoch, sie wollten trotz aller Hindernisse starten.
Die Aktivisten werfen Israel vor, hinter der „Sabotage“ von zwei Schiffen der Flotte zu stecken. In den vergangenen Tagen waren die Antriebswellen der beiden Schiffe schwer beschädigt worden.
"Das Leben ist kein James-Bond-Film"
Unter anderem sei die Antriebswelle des irischen Schiffs „Saoirse“ (Freiheit) in dem türkischen Hafen Göcek angesägt worden, so dass es nicht an der Fahrt teilnehmen könne, teilte die Gruppe Irish Ship to Gaza (ISG) mit. Israel müsse als Hauptverdächtiger dieses „professionellen und sehr kalkulierten Sabotageakts“ gelten, hieß es.

Israel wies die Vorwürfe am Freitag zurück. „Diese albernen Vorwürfen sind paranoid. Das Leben ist kein James-Bond-Film“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Jigal Palmor. Es gebe „nicht den geringsten Beweis“ für die Vorwürfe.
Die zehn Schiffe der Hilfsflotte, die sich am Freitag vor der Küste Kretas versammeln wollten, wollen die von Israel verhängte Blockade des Gazastreifens durchbrechen, um Hilfsgüter in das Palästinensergebiet zu bringen. Rund 300 pro-palästinensische Aktivisten sowie 35 Journalisten aus 22 Ländern wollen sich an der Aktion beteiligen.
Weitere Konfrontationen vermeiden
Israels Regierung hat seine Marine angewiesen, eine Ankunft der Schiffe im Gazastreifen zu unterbinden. Eine Konfrontation solle aber so weit möglich vermieden werden.
Am 31. Mai 2010 hatten israelische Soldaten bei der Erstürmung eines ersten Hilfskonvois neun türkische Aktivisten erschossen. Das Vorgehen der Soldaten war international scharf verurteilt worden und hatte die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei schwer belastet.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (02.07.2011) W
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