Deutsche Presse
your slogan
Sonntag, 13.07.2025, 10:52


Willkommen Gast | RSS
Hauptseite Artikelverzeichnis Registrieren Login
Menü

Kategorien der Rubrik
Meine Artikel [413]

Statistik

Insgesamt online: 1
Gäste: 1
Benutzer: 0

Einloggen

Hauptseite » Artikel » Meine Artikel

Bonitätsverlust: Ratingagentur S&P will Frankreich herabstufen
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat sich dem Vernehmen nach entschlossen, in einer groß angelegten Rating-Aktion Frankreich und Österreich das Spitzenrating zu entziehen. Paris und Wien könnten bislang noch nicht betätigten Informationen aus Finanzkreisen zufolge ein „AA+“ anstatt eine „AAA“ erhalten.
Außerdem dürften die Niederlande, Luxemburg und Finnland zwar ihr „AAA“ behalten. Allerdings bekomme dieses einen negativen Ausblick. Diese Länder wären also latent in der Gefahr, ohne entsprechende Maßnahmen demnächst ihre Bonitätsnote zu verlieren. Einzig Deutschland behält angeblich ohne Einschränkungen die Bestnote.
Die guten Stufen: Aaa bis A3 (sieben Stufen)
Die mittleren Stufen: Baa1 bis B3 (neun Stufen)
Die schlechten Stufen: Caa1 bis C (fünf Stufen)
Die guten Stufen: AAA bis A- (sieben Stufen)
Die mittleren Stufen: BBB+ bis B- (neun Stufen)
Die schlechten Stufen: CCC+ bis C (fünf Stufen)
Zahlungsausfall: Stufe D
Die guten Stufen: AAA bis A- (sieben Stufen)
Die mittleren Stufen: BBB+ bis B- (neun Stufen)
Die schlechten Stufe: CCC
Zahlungsausfall: Stufe D
Die Informationen wurden bislang weder in Regierungs-, noch in Finanzkreisen offiziell bestätigt. S&P selbst äußerte sich nicht. Den Informationen zufolge will die Agentur die Rating-Noten erst nach Börsenschluss in den USA veröffentlichen. Nach Bekanntwerden dieser Informationen drehten die Börsen ins Minus. Der Dax fiel um 1,6 Prozent.
Als Indikator für das Ausmaß der Herabstufung ist allerdings der Einbruch des Euro gravierender. Innerhalb kurzer Zeit verlor die Gemeinschaftswährung mehr als 1,7 Cent an Wert im Vergleich zum Dollar. Die Rating-Aktion kommt nicht völlig überraschend. Anfang Dezember hatte S&P angekündigt, die sechs verbliebenen „AAA“-Länder der Euro-Zone unter Beobachtung zu nehmen.
Ein negativer Kreditausblick bedeutet, dass ein Land mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit in den folgenden drei Monaten herabgestuft werden könnte.
Langfristiger Kreditausblick negativ bei
ÖsterreichAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
BelgienAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AA/Negativer Ausblick
FinnlandAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
FrankreichAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
DeutschlandAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
LuxemburgAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
NiederlandeAAA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AAA/Stabiler Ausblick
Lang- und kurzfristiger Kreditausblick negativ bei
EstlandAA-/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AA-/Stabiler Ausblick
IrlandBBB+/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: BBB+/Stabiler Ausblick
ItalienA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: A/Negativer Ausblick
MaltaA/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: A/Stabiler Ausblick
PortugalBBB-/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: BBB-/Negativer Ausblick
SlowakeiA+/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: A+/Positiver Ausblick
SlowenienAA-/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AA-/Stabiler Ausblick
SpanienAA-/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: AA-/Negativer Ausblick
Kurzfristiger Kreditausblick negativ, langfristiger Kreditausblick immer noch negativ bei
ZypernBBB/unter Beobachtung – Negativer Ausblickzuvor: BBB/unter Beobachtung – Negativer Ausblick
Griechenlandkeine Neubeurteilung
Quelle: S&P
Nach einer solchen Ankündigung ist innerhalb von drei Monaten eine Neubewertung dieser Länder fällig. Damals hatte S&P seine Drohung mit der Euro-Krise begründet, die nicht mehr nur einzelne Staaten wie Italien oder Portugal in ihrer Finanzstabilität bedrohe, sondern die Euro-Zone als Ganze und damit auch die gesunden Länder in Mitleidenschaft ziehe.
Frankreichs Rating galt zudem bereits längere Zeit als gefährdet. Mehrfach hatten Experten Sparprogramme und Strukturreformen angemahnt. Präsident Nicolas Sarkozy hatte deshalb seit Wochen versucht, kommunikativ die drohende Blamage zu mildern, indem er erklären ließ, dass der Verlust des „AAA“ keine Katastrophe für seine Land sei.
Allerdings ist damit wohl auch das Spitzenrating des Euro-Rettungsfonds EFSF dahin. Nicht nur die betroffenen Ländern, sondern auch der Fonds dürften jetzt höhere Zinsen für Kredite zahlen müssen.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (13.01.2012) W
Aufrufe: 162 | Rating: 0.0/0
Kommentare insgesamt: 0
Vorname *:
Email *:
Code *:
Suche

Copyright MyCorp © 2025
Webhosting kostenlos - uCoz